Übersicht Piktogramme/Symbole

Wichtige Zusatz-Eigenschaften von Bodenbelägen werden anhand von einfachen Symbolen dargestellt. Bitte beachten Sie, dass nicht bei allen Bodenbelägen die selben Eigenschaften möglich sind. Je nach Hersteller oder zuständigem Prüfinstitut können die Symbole geringförmig von einander abweichen. Ihre Bedeutung ist jedoch standartisiert.

Ergänzende Informationen erhalten Sie mit einem Klick auf die entsprechenden Logos und Piktogramme.

Piktogramme

  • Der weisse Schwan

    Das nordische Umweltzeichen „Miljömärkt – der weisse Schwan“ wurde 1989 vom nordischen Ministerrat, einem multinationalen Gremium, ins Leben gerufen. Darin vertreten sind die Länder Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Dänemark. Ziel war es, ein einheitliches nordisches Umweltzeichenmanagement für Produkte und Dienstleistungen zu etablieren. Ähnlich wie das europäische Umweltzeichen folgt „Der weisse Schwan“ dem ganzheitlichen Anspruch bei der Entwicklung der Kriterien.

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  • Europäisches Umweltzeichen

    Ähnlich wie der Blaue Engel kennzeichnet das 1992 von der Europäischen Union aufgelegte EU Ecolabel Produkte und Dienstleistungen, die geringere Umweltauswirkungen haben als vergleichbare, etwa bezüglich des Energieverbrauchs bei der Herstellung, des Einsatzes gesundheits- beziehungsweise umweltgefährdender Stoffe oder des Abfallaufkommens. Betrachtet wird der gesamte Lebenszyklus eines Produktes. Das RAL prüft Anträge auf Nutzung des EU Ecolabels und schliesst die entsprechenden Zeichenbenutzungsverträge ab. Es wird in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein anerkannt. Gegenwärtig kann die "Euroblume" unter anderem für Bodenbeläge (Holz, Kork, Bambus sowie keramische Fliesen), Heimtextilien, Farben und Lacke, Matratzen und Möbel beantragt werden.

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  • Sentinel-Haus

    Das Sentinel Haus Institut (SHI) unterstützt private und institutionelle Bauherren, Investoren und Betreiber öffentlicher Immobilien bei der Schaffung schadstoffarmer Wohn- und Arbeitsräume. Teil dieser Bemühungen ist eine Onlinedatenbank mit Bauprodukten, die in vier Kriterien eingestuft werden: Emissionsneutral (ohne Einfluss auf die Innenraumluft), Freigabe mit Hinweispflicht (Verarbeitungsmenge/-hinweise, Lüftungsphasen und Einbauort beachten; zusätzliche Beratung empfohlen), Hilfreich und ratsam (zusätzlicher positiver Einfluss auf die Qualität der Innenraumluft) sowie Schadstoffgeprüft (vom SHI empfohlen). Die gelisteten Produkte dürfen Grenzwerte nicht überschreiten, die sich an den Empfehlungen des Umweltbundesamtes und der Weltgesundheitsorganisation orientieren. Die entsprechenden Nachweise werden im Auftrag der Hersteller durch externe Prüfinstitute oder bereits vorhandene Gütezeichen erbracht. Seit 2022 können Firmen ihre Sortimente vom SHI als „QNG ready" labeln lassen. Damit weisen sie nach, dass die geprüften Produkte dem Anforderungskatalog des Steckbriefs 3.1.3 des Qualitätssiegels Nachhaltige Gebäude erfüllen. Das QNG ist inzwischen Voraussetzung für die Bundesförderung für effiziente Gebäude durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

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  • DGNB

    Die Zertifizierung nach DGNB dient der Planung und Bewertung von nachhaltigen Gebäuden. Dabei werden alle relevanten Felder des nachhaltigen Bauens abgedeckt. In die Bewertung fliessen rund 60 Kriterien aus den Themenfeldern Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort ein. Je nach Erfüllungsgrad wird das Gebäude mit dem Gütesiegel in Bronze, Silber oder Gold ausgezeichnet.

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  • IBR-Siegel

    „Geprüft und empfohlen vom Institut für Baubiologie" heißt es auf dem Siegel des IBR. Es wurde 1982 eingeführt und wird seitdem an Baustoffe vergeben, die nach der Prüfung als baubiologisch unbedenklich gelten. Gegenwärtig tragen rund 300 Produkte das Signet, darunter Anstrich- und Beschichtungsstoffe, elastische und textile Bodenbeläge, Parkett sowie mineralische Baustoffe. Zwei Jahre nach der Grunduntersuchung ist eine Nachuntersuchung vorgesehen.

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  • IVN Best Naturtextil

    Der Best-Standard wird vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) vergeben und spiegelt dessen Richtlinien für die gesamte textile Produktionskette in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht wider. So muss beispielsweise das Gewebe einer Textilie zu 100 % aus bio-zertifizierten Naturfasern oder kontrolliert biologischer Tierhaltung bestehen. Für alle Best-zertifizierten Produkten wird eine Rückstandskontrolle im Endprodukt vorgeschrieben, die sicherstellen soll, dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe enthalten sind. Die Grenzwerte sind dabei deutlich strenger als die des Gesetzgebers. Vergeben wird das Siegel für ein Jahr.

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  • Emissions dans l'air

    Zusätzlich zum CE-Zeichen besteht in Frankreich für Bau- und Dekorationsprodukte wie Bodenbeläge, Farben oder Dämm-stoffe eine Kennzeichnungspflicht hinsichtlich ihrer Schadstoffemissionen. Relevant sind unter anderem Formaldehyd und Flüchtige organische Verbindungen (VOC). Ein Etikett mit Piktogramm und Buchstaben zeigt den Grad der Emissionen in vier Stufen von sehr gering (A+) bis hoch (C). Emissionsprüfungen von einer unabhängigen Stelle sind für diese Kennzeichnung nicht vorgeschrieben. Der Hersteller trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben.

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  • Bluesign

    Textile Produkte mit dem Bluesign Product-Logo versprechen nachhaltige Leistungen in Bezug auf Mensch (Verbraucher-schutz, Arbeitsschutz), Umwelt (Wasser- und Luftemissionen, Abfall, Bodenverunreinigung) und Ressourcen (Energie, Wasser, Chemikalien, Rohmaterialien). Um das Label des zur Schweizer SGS-Gruppe gehörenden Unternehmens Bluesign Technologies zu erhalten, wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette zertifiziert. Dabei soll die Verwendung der „besten verfügbaren Technologie" (Best Available Technology, BAT) die Einhaltung . von Umweltstandards sicherstellen. Das sogenannte Input Stream Management System bewertet Rohmaterialien, Wasser und Energiequellen. Der Einsatz bedenklicher Stoffe - in erster Linie Chemikalien - soll so schon vor der Produktion ausgeschlossen werden. Spätestens alle drei Jahre ist eine Überprüfung vorgesehen. Zulieferer, die ihre Vorprodukte für Bluesign-zertifizierte Waren anbieten möchten, können einzelne Textilkomponenten oder chemische Substanzen als Bluesign Approved zertifizieren lassen.

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  • Downpass

    Mit dem Downpass werden seit 2017 Daunen und Federn von Gänsen und Enten ausgezeichnet, die als Füllmaterial in Bettwaren, Bekleidung und Outdoor-Equipment zum Einsatz kommen. Dabei wird Ware vom lebenden Tier oder von Tieren, die zur Stopfleber-Produktion gehalten wurden, grundsätzlich nicht akzeptiert. Darüber hinaus muss die Aufzucht der Tiere von neutraler Stelle überwacht werden. Von Kritikern bemängelt wurde, dass bislang die Kontrolle von reinen Elterntierbetrieben nur stichprobenartig beziehungsweise über ein optionales Zusatzmodul erfolgte; Lebendrupf könne dort zumindest nicht ausgeschlossen werden. Mit der aktuellen Revision des Standards ändert sich das: Die Auditierung von Gänseelternfarmen ist zukünftig Pflicht. Bei Enten sei Lebendrupf nicht bekannt. Die Zertifizierung mit dem Downpass erfolgt für zwei Jahre.

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  • Eco-Institut-Prüfzeichen

    Das Eco-Institut bietet seit 2007 ein Prüfzeichen an, das dem Verbraucher Sicherheit und gesundheitliche Unbedenklichkeit der zertifizierten Produkte garantiert. Unabhängige Emissions-und Schadstoffprüfungen sollen gewährleisten, dass die gekennzeichneten Waren toxikologisch unbedenklich und weitgehend umweltverträglich sind. Dabei gehen die Anforderungen über die gesetzlich vorgeschriebenen hinaus. Vergeben wird das Label für zwel Jahre. Danach kann es für weitere zwei Jahre beantragt werden. Hierzu sind eine erneute Vorprüfung sowie Laborprüfung erforderlich. Zertifiziert sind derzeit unter anderem Estriche, elastische Bodenbeläge, Laminat-/Kork-/Parkettböden sowie Leisten und Verlegewerkstoffe, Farben, Tapeten und Dämmstoffe, außerdem Bettwaren, Matratzen und Möbel (Betten, Bettsysteme, Lattenroste und Rahmen, Polstermöbel).

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  • Care & Fair

    Die 1994 von europäischen Teppichimporteuren gegründete Initiative Care & Fair engagiert sich für bessere soziale Verhältnisse in Indien und Pakistan. Ziele sind die Abschaffung illegaler Kinderarbeit und Schuldknechtschaft, menschenwürdige Arbeits- sowie verbesserte Lebensbedingungen für die Knüpferfamilien und eine sozialverträgliche Produktion. Das Engagement drückt sich in der Unterstützung von Schulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung sowie Tageskliniken aus. Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge, Im- und Exportabgaben sowie Spenden. Aktuell zählt die Initiative mehr als 300 Mitglieder in 21 Staaten. Ausschließlich sie sind berechtigt, das Care & Fair Logo als Zeichen für die Übernahme sozialer Verantwortung und die Mitgliedschaft im Verein in ihrer Außendarstellung zu nutzen. Geknüpfte Teppiche können das Logo tragen, wenn Produzent und Importeur Mitglieder sind.

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  • Cradle to Cradle

    Der Chemiker Michael Braungart und der Architekt William McDonough haben Ende der 1990er Jahre Cradle to Cradle (Von der Wiege zur Wiege") als Konzept einer Kreislaufwirtschaft entwickelt, in der Produktbestandteile in biologischen (Verbrauchsgüter) oder technischen (Gebrauchsgüter) Nährstoffkreisläufen zirkulieren. Abfall fallt dabei nicht an. Aufbauend auf diesem Designprinzip zertifiziert das Cradle to Cradie Products Innovation Institute unter anderem Textilien und Bauprodukte. Bewertet werden die Materialgesundheit der eingesetzten Inhaltsstoffe, die technische oder biologische Kreislauffähigkeit des Produktes, die Nutzung von erneuerbaren Energien, ein verantwortungsvolles Wassermanagement sowie die Einhaltung sozialer Standards. Vergeben wird das C2C-Siegel in fünf Stufen von Basic bis Platin für zwei Jahre. In Deutschland begleitet die Environmental Protection Encouragement Agency (EPEA) das Zertifizierungsverfahren. Sie hilft auch bei der Entwicklung C2C-fähiger Produkte.

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  • Declare

    Declare - deutsch: deklariere - will für Transparenz bei Bau- und Einrichtungsprodukten sorgen bezüglich chemischer Inhaltsstoffe, die als gesundheitsgefährdend oder umweltverschmutzend eingestuft werden. Es wurde 2012 vom US-amerikanischen International Living Future Institute (ILFI) initiiert. Seit 2019 gibt es auch eine europäische Version. Für Declare geben Hersteller eine Erklärung über chemische Bestandteile Ihrer Produkte ab und inwieweit diese konform zur Living Building Challenge Red List sind. Diese rote Liste wurde vom ILFI für sein Bauprogramm LBC entwickelt, wird jährlich aktualisiert und enthält rund 1.000 Chemikalien, die gar nicht oder nur vorübergehend in genau festgelegten Mengen eingesetzt werden dürfen. Anhand dieser Angaben erfolgt die Einstufung des Produktes als LBC Red List Free (keine Stoffe von der roten Liste). LBC Red List Approved (Stoffe von der roten Liste in temporär akzeptierten Mengen) oder Declared (nicht konform mit der roten Liste). Eine Überprüfung durch das ILFI erfolgt nicht. Das Declare-Label enthält außerdem Informationen zum Ort der Herstellung, verwendeten Materialien, der zu erwartenden Lebensdauer und den Optionen nach dem Gebrauch eines Produktes.

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  • Greenguard

    Mit dem Greenguard-Logo werden emissionsarme Produkte gekennzeichnet, unter anderem Baumaterialien, Möbel und Einrichtungsgegenstände. Dabei orientiert sich der heute von Underwriters Laboratories (UL) verwaltete Standard an Vorgaben der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA, der US-Bundesstaaten Kalifornien und Washington sowie des nordamerikanischen Büromöbel-Herstellerverbandes BIFMA. Materialtests garantieren die Begrenzung von mehr als 360 Flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) sowie der Gesamt- chemikalienemissionen. In der Gold-Variante sind die Anforderungen strenger, sie wurde entwickelt für Produkte, die im Segment Health & Care verwendet werden oder in Räumen, in denen sich Kinder aufhalten. Greenguard erfordert eine jährliche Neuzertifizierung. Die ausgezeichneten Produkte können online auf spot.ul.com abgerufen werden.

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  • Grüner Knopf

    Mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat der Grüne Knopf einen staatlichen Träger. 2019 eingeführt, soll das Siegel sozial und ökologisch nachhaltig hergestellte Textilien (darunter Haus-und Heimtextilien) kennzeichnen, die von verantwortungsvoll handelnden Unternehmen in Verkehr gebracht werden - sowohl Hersteller als auch Händler mit Eigenmarken. Die Verknüpfung von Anforderungen an Produkt und Unternehmen ist eine Besonderheit des Grünen Knopfs. Produkte müssen 26 soziale und ökologische Mindeststandards einhalten, deren Erfüllung „über vorhandene, anerkannte und glaubwürdige Siegel" nachgewiesen wird. Für die unternehmerischen Sorgfaltspflichten gibt es 20 Kriterien, die auf den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN) sowie sektorspezifischen Empfehlungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) basieren. Drei Jahre nach der Erteilung ist eine erneute Prüfung vorgesehen. Bei der Einführung deckte der Grüne Knopf die Produktionsstufen Konfektionierung (Zu-schneiden und Nähen) sowie Nassprozesse (Bleichen und Färben) ab. Seit August 2022 gilt ein überarbeiteter Standard 2.0, der nun auch den Faser- und Materialeinsatz (pflanz-liche/tierische/Chemiefasern) einbezieht.

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  • Holz von Hier

    Holz von Hier will die regionale Verarbeitung von Holz fördern. Damit sollen nicht nur unnötig lange Transportwege vermieden werden. Die Initiative wendet sich auch gegen die Praxis, Hölzer einzuführen, die im eigenen Land heimisch sind, aber gleichzeitig auch exportiert werden. Zertifiziert wird die gesamte Chain-of-custody vom Baum bis zum fertigen Holzprodukt. Neben kurzen Transportwegen verlangt das Umweltzeichen die Herkunft aus nachhaltiger, legaler Forstwirtschaft. Ausgeschlossen von der Zertifizierung sind Hölzer aus Urwäldern und von international gefährdeten Baumarten. Das Siegel tragen unter anderem Holzböden und Terrassendielen. Zertifiziert werden jeweils einzelne Produkte, nicht komplette Sortimente oder die Unternehmen als Ganzes.

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  • RAL Gütezeichen Möbelherstellung / Möbel Klimaneutral

    Der Weg zu einem RAL Gütezeichen führt über die Gründung einer Gütegemeinschaft aus Industrieunternehmen. Diese wird durch ein Gremium aus Wirtschaftsverbänden, Behörden, Verbraucher- und Prüforganisationen anerkannt. Anschließend vergibt sie das Zeichen an einzelne Hersteller, die dazu Mitglied in der Gütegemeinschaft sein müssen, und überwacht die Einhaltung der gemeinsam festgelegten Güte- und Prüfkriterien (RAL-GZ). Die Prüfung erfolgt durch neutrale Institute. 2016 hat die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) den Klimapakt für die Möbelindustrie ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, die CO2,-Emissionen teilnehmender Firmen zu senken. Wurden mit dem DGM-Label zunächst nur Unternehmen und die Produktion zertifiziert, können Träger des Gütezeichens seit 2022 zusätzlich einzelne Produkte mit einem RAL Gütezeichen als klimaneutral ausweisen. Auf der Grundlage einer CO2,-Bilanz rund um Herstellung, Produktion und Nutzung der Produkte werden Einsparpotenziale ermittelt und deren Umsetzung vorangetrieben. Emissionen, die aktuell nicht vermeidbar sind, können durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten kompensiert werden. Wer die Vorgaben der RAL-GZ 435 erfüllt, ist berechtigt, das Umweltlabel „Möbelhersteller Klimaneutral" zu tragen; einzelne Produkte werden mit dem RAL Gütezeichen „Möbel Klimaneutral" gekennzeichnet. 2021 wurde erstmals das Label „Klimaneutraler Hersteller Möbelbezugsstoffe" an ein Fördermitglied der DGM vergeben.

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  • Global Organic Textile Standard (GOTS)

    Der Global Organic Textile Standard (GOTS) ist als internationaler Standard für die Verarbeitung von und den Handel mit Textilien aus biologisch erzeugten Naturfasern anerkannt. Seine Anforderungen sollen eine nachhaltige Produktion von Textilien gewährleisten, angefangen von der Gewinnung textiler Rohfasern über die umweltverträgliche und sozial verantwortliche Herstellung bis zur Kennzeichnung der Endprodukte. Der GOTS deckt Herstellung, Konfektion, Verpackung, Kennzeichnung, Handel und Vertrieb aller Textilien ab, die in der Stufe „made with organic" zu mindestens 70 % aus kontrolliert biologisch erzeugten Naturfasern bestehen und in der Version „organic" zu mindestens 95 %. Es können Garne, Stoffe, Bekleidung, Heimtextilien und sonstige Produkte aus textilen Fasern zertifiziert werden.

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  • Global Recycled Standard (GRS)

    Wessen textile Zwischen- und Endprodukte mindestens 20 % an recycelten Materialen enthalten, kann sie nach dem Global Recycled Standard (GRS) zertifizieren lassen. Dabei sind sowohl Abfälle aus der industriellen Produktion (Pre-Consumer) als auch nach Gebrauch wiederverwertete Komponenten (Post-Consumer) zulässig. Das Ziel sind die Quantifizierbarkeit eingesetzter Recylingstoffe sowie deren (Rück-)Verfolgbarkeit in der Produktionskette. Die Zertifzierung beginnt mit dem Recyclingprozess für die Grundstoffe und endet mit dem letzten B2B-Verkäufer. Das Zertifikat enthält auch Anforderungen bezüglich sozialverträglicher Arbeitsbedingungen und hinsichtlich des Umweltschutzes. Eine Aussage über die Qualität eines Produktes macht es nicht. Hinter dem GRS steht Textlie Exchange. Die gemeinnützige Organisation der Textilwirtschaft hat die Förderung des Einsatzes recycelter Materials zum Ziel. Neben dem Global Recycled Standard zertifiziert sie unter anderem auch nach dem Organic Content Standard (OCS., Erfassung ökologischer Bestandteile) und Recycled Claim Standard (RCS, Rückverfolgbarkeit recycelter Rohstoffe) sowie hinsichtlich Tier- und Umweltschutz nach dem Responsible Down Standard (RDS, Daunen und Feder), Responsible Wool Standard (RWS, Wolle) (RWS, Wolle), Responsible Mohair Standard(RMS, Mohair) und Responsible Alpaca Standard (RAS, Alpaka-Haltung).

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  • Goodweave

    Die Initiative Goodweave (bis 2009 Rugmark) zertifiziert die Hersteller handgefertigter Teppiche. Diese verpflichten sich, weder Kinderarbeit noch Zwangsarbeit oder Schuldknechtschaft in ihren Betrieben und bei der Heimarbeit zu dulden. Die Hersteller gewährleisten faire Arbeitsbedingungen, Sicherheit und Gesundheitsschutz, faire Löhne, geregelte Arbeitszeiten und korrekte Disziplinarverfahren, die Freiheit zu Vereinigungen (Gewerkschaften) und Tarifverhandlungen. Negative Auswirkungen auf die Umwelt sollen in der Produktion minimiert werden. Goodweave hat seine Zentrale in den USA. Die Initiative ist aktiv in den Knüpferländern Indien und Nepal und unterhält außerdem Büros in den wichtigen Abnehmerländern Deutschland und Großbritannien. Der letzte veröffentlichte Geschäftsbericht weist 2016 insgesamt 136 Lizenzen/Lizenznehmer aus.

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  • Global Organic Latex Standard (GOLS)

    Der Global Organic Latex Standard (GOLS) existiert seit 2012. Vom Zertifizierer Peterson Control Union entwickelt, kontrolliert er die gesamte Latexproduktion vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zur Verpackung. Um die Zertifizierung zu erhalten, muss ein Produkt mindestens 95 % bio-zertifizierten Rohstoff enthalten. Es gibt Grenzwerte für Schadstoffe, Anforderungen an Emissionsprüfungen sowie Polymer- und Füllstoffgehalte.

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  • RAL Gütezeichen Sicht-, Blend- und Sonnenschutzsysteme

    Der Weg zu einem RAL Gütezeichen führt über die Gründung einer Gütegemeinschaft aus Industrieunternehmen. Diese wird durch ein Gremium aus Wirtschaftsverbänden, Behörden, Verbraucher- und Prüforganisationen anerkannt. Anschließend vergibt sie das Zeichen an einzelne Hersteller, die dazu Mitglied in der Gütegemeinschaft sein müssen, und überwacht die Einhaltung der gemeinsam festgelegten Güte- und Prüfkriterien (RAL-GZ). Die Prüfung erfolgt durch neutrale Institute. Die Gütegemeinschaft Sicht-, Blend- und Sonnenschutz-Systeme gibt es seit 2017. Ihre Güte- und Prüfbestimmungen (RAL-GZ 370) fokussieren auf innen zu montierende Rollosysteme (Folienrollos mit Prägung und Plissierung, Folienrollos ohne Prägung und ohne Plissierung sowie Textilrollos) sowie deren Komponenten. Die Anforderungen betreffen technische Eigenschaften, Herstellung, Montage, Funktions- und Betriebssicherheit, Nutzungssicherheit und Dauerhaftigkeit, aber auch mit dem Inverkehrbringen erforderliche Beratungs- und Serviceleistungen. Nachhaltigkeit spielt in den Gütebestimmungen nur eine geringe Rolle und beschränkt sich auf die Forderung, für das Behangmaterial nach Möglichkeit recycelte Stoffe zu verwenden und deren Anteil auszuweisen.

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  • RAL Gütezeichen Tapeten

    Der Weg zu einem RAL Gütezeichen führt über die Gründung einer Gütegemeinschaft aus Industrieunternehmen. Diese wird durch ein Gremium aus Wirtschaftsverbänden, Behörden, Verbraucher- und Prüforganisationen anerkannt. Anschließend vergibt sie das Zeichen an einzelne Hersteller, die dazu Mitglied in der Gütegemeinschaft sein müssen, und überwacht die Einhaltung der gemeinsam festgelegten Güte- und Prüfkriterien (RAL-GZ). Die Prüfung erfolgt durch neutrale Institute. Die Gütegemeinschaft Tapete wurde 1991 gegründet. Die von ihr erarbeiteten Güte- und Prüfbestimmungen (RAL-GZ 479) sollen neben technischen Qualitätsanforderungen „das heute erreichbare Optimum an Schadstoff-Freiheit und ökologischer Unbedenklichkeit aller Materialien, Farben und Zusatzstoffe, die bei der Tapetenherstellung eingesetzt werden", garantieren. Sie gelten für Wandbekleidungen nach EN 233 (Fertige Papier-, Vinyl- und Kunststoffwandbekleidungen), EN 234 (Wandbekleidungen für nachträgliche Behandlung), EN 259 (hoch beanspruchbare Wandbekleidungen) und EN 266 (Textilwandbekleidungen).

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  • Responsible Down Standard (RDS)

    Der Responsible Down Standard (RDS) geht auf die Initiative der Outdoor-Marke The North Face im Jahr 2013 zurück und wird von der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange getragen, die auch hinter dem Global Recycled Standard steht. Der RDS verbietet die Verwendung von Enten- und Gänsedaunen aus Lebendrupf und -rauf (Mauser) sowie Zwangsfütterung (Stopfen) und schreibt grundsätzlich die tierleidfreie Haltung vor. Zertifiziert wird die Lieferkette vom Küken bis zum Endprodukt. Die Haltung der Elterntiere wird lediglich im Rahmen einer optionalen Zusatzzertifizierung berücksichtigt. Hinter dem GRS steht Textile Exchange. Die gemeinnützige Organisation der Textilwirtschaft setzt Standards hinsichtlich Tier- und Umweltschutz, neben dem Responsible Down Standard auch mit dem Responsible Wool Standard (RWS, Wolle), Responsible Mohair Standard (RMS, Mohair) und Responsible Alpaca Standard (RAS, Alpaka-Haltung). Darüber hinaus hat sie die Förderung des Einsatzes recycelten Materials zum Ziel und zertifiziert hier unter anderem nach dem Global Recycled Standard (GRS, Einsatz recycelter Rohstoffe), dem Organic Content Standard (OCS, Erfassung ökologischer Bestandteile) und dem Recycled Claim Standard (RCS, Rückverfolgbarkeit recycelter Rohstoffe).

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  • European Level

    Mit dem European Level macht der europäische Herstellerverband FEMB nachhaltige Büro- und Objektmöbel für den Innenbereich kenntlich, darunter Sitzmöbel inklusive ihrer Bezugstoffe. Das Siegel basiert auf dem US-amerikanischen ANSI/BIFMA-e3-Standard für Möbel, europäischen Kriterien für umweltfreundliche öffentliche Beschaffung sowie einer Reihe freiwilliger Umweltzeichen. Damit deckt es ein breites Spektrum an Nachhaltigkeitsanforderungen inklusive der Kreislaufwirtschaft ab und erlangt eine internationale Gültigkeit. Das European Level gibt es in den Stufen 1, 2 und 3. Bewertet werden sowohl Produkte als auch die Produktionsstätte und die Organisation eines Herstellers in den vier Bereichen Material (Materialien, Ressourcen, Wasser- und Abfallmanagement, Verpackung) Energie und Atmosphäre (Energieverbrauch, Emissionen), Gesundheit von Mensch und Ökosystem (Umwelt-/Chemikalienmanagement) sowie Soziale Verantwortung. Die Einhaltung der Kriterien wird über eine externe Konformitätsprüfung belegt. Nach zwei Jahren ist ein Überwachungsaudit erforderlich, nach drei Jahren eine Re-Zertifizierung. Ansprechpartner für das European Level in Deutschland ist der Industrieverband Büro und Arbeitswelt (IBA).

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  • Fairtrade

    Die gemeinnützige Initiative Fairtrade verfolgt seit 1992 gleichermaßen soziale, ökologische und ökonomische Ziele zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände für Kleinbauern und Arbeiter in Betrieben von Entwicklungsländern. Dazu zählen stabile Preise und langfristige Lieferbeziehungen, aber auch der Schutz natürlicher Ressourcen, die Förderung von Bio-Landwirtschaft, umweltschonende Anbaumethoden oder die Stärkung von demokratischen und gewerkschaftlichen Strukturen. Der Verein sieht sich als Bindeglied zwischen Rohstoffproduzenten und Lizenznehmern. Über die Einhaltung der Fairtrade-Standards wacht die Zertifizierungsgesellschaft Flocert. Fairtrade hat seinen Schwerpunkt bei Lebensmitteln, zertifiziert aber auch Gold und Baumwolle. Das Produktsiegel für Baumwolle steht für fair angebaute und gehandelte Rohbaumwolle, die über alle Produktionsschritte direkt rückverfolgbar ist und getrennt von Nicht-Fairtrade-Baumwolle weiterverarbeitet wird. Seit 2016 geht das Produktsiegel Textile Production über die Zertifizierung der Rohstoffe hinaus mit dem Ziel, auch die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte entlang der gesamten Textil-Lieferkette zu verbessern.

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  • Floorscore

    Der Floorscore testet Bodenbeläge und Zubehör auf die Emission Flüchtiger organische Verbindungen (VOC) einschließlich Formaldehyd. Entwickelt wurde er vom Zertifizierungsanbieter Scientific Certification Systems (SCS) und dem Hersteller-verband Resilient Floor Covering Institute (RFCI) ursprünglich für elastische Bodenbeläge. Heute ist das Zertifikat unter anderem auch für Holz-, Bambus- und Korkbeläge, Laminatböden, Klebstoffe und Unterlagen erhältlich. Der Floorscore orientiert sich an US-amerikanischen Standards und entspricht damit nicht der deutschen AgBB-Norm oder anderen europäischen VOC-Prüfstandards. Für Hersteller ist er dann interessant, wenn sie ihre Produkte außerhalb Europas vermarkten möchten. Internationale Zertifizierungssysteme für nachhaltige Gebäude wie BREEAM, LEED oder WELL Building akzeptieren den Floorscore als Nachweis bezüglich der Raumluftqualität. Deutscher Kooperationspartner des SCS für den Floorscore ist das Eco-Institut.

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  • Rugmark

    Rugmark wurde 1994 als Initiative gegen Kinderarbeit in der Teppichproduktion gegründet. Sie hat ihren Sitz in Indien, zertifiziert aber auch Hersteller in Pakistan, Nepal und China. Ihr Ziel ist es, den erwachsenen Arbeitenden in der Teppichindustrie menschenwürdige Bedingungen und angemessene Löhne zu sichern, so dass die Kinder nicht mehr zum Familieneinkommen beitragen müssen. Darüber hinaus finanziert Rugmark aktuell ein Rehabilitationszentrum für ehemalige Kinderarbeitende sowie vier Schulen, in denen kostenfrei unterrichtet und Gesundheitsfürsorge betrieben wird sowie berufliche Bildungskurse angeboten werden. Rugmark orientiert sich bei der Vergabe an dem von Indo German Export Promotion (IGEP) entwickelten International Social and Environmental Standard (ISES 2020), der unter anderem das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit, die Zahlung angemessen Löhne sowie Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und dem Umweltschutz umfasst, und zwar entlang der gesamten Lieferkette. Über unangekündigte Kontrollen wird deren Einhaltung sichergestellt. Die Exportteppiche sind einzeln nummeriert und können zum Webstuhl zurückverfolgt werden.

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  • TÜV Proficert-product Interior

    Der TÜV Hessen hat Proficert-product Interior zusammen mit dem TFI Aachen initiiert. Seit 2016 ist das Dresdener Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie (EPH) weiterer Kooperationspartner. Das Label soll Bauherren, Händlern, Handwerkern und Endverbrauchern Orientierung bei Kauf und Einsatz wohngesunder Produkte für die Inneneinrichtung geben: Estriche, Bodenbeläge, Verlegeunterlagen, Decken- und Wandverkleidungen. Diese werden auf Emissionen und Schadstoffe geprüft. Zusätzlich können Kriterien zur Produktqualität zertifiziert werden. Das Warenzeichen gibt es in den Ausführungen Standard und Premium (ausgewählte Vorprodukte, besondere Sorgfalt im Herstellungsprozess), gegebenenfalls auch mit dem Zusatz „mit zusätzlicher Qualitätsprüfung". Bezüglich Schadstoffen und Emissionen orientiert sich das Label an Anforderungen des Gesetzgebers und von einschlägigen Umweltzeichen wie dem Blauen Engel oder dem Emicode. Für die Funktions- und Qualitätsprüfungen sind die gültigen Einstufungsnormen aus-schlaggebend. Die Prüfungen erfolgen durch TFI und EPH. Das Zertifikat ist drei Jahre lang gültig, wobei jährliche Überwachungen durchgeführt werden.

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  • QUL-Siegel

    Der 1994 gegründete Qualitätsverband umweltverträgliche Latexmatratzen stellt Standards für Schadstoffprüfungen von Naturlatexmatratzen, -matratzenkernen und -kissen aus der Produktion seiner Mitglieder auf. Grundvoraussetzung für die Erteilung des QUL-Zertifikats ist, dass in der Herstellung nur 100 % natürlicher Latex verwendet wird, kein Synthese-Latex aus Erdöl. Weil in den Produkten natürliche Rohstoffe verwendet werden - neben Naturlatex auch pflanzliche und tierische Fasern - und es bei diesen zu umweltbedingten Qualitätsschwankungen kommen kann, sind jährlich chemische Laboranalysen vorgeschrieben, um gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe auszuschließen. Außerdem beinhaltet die Zertifizierung eine mechanische Prüfung auf Elastizität und Haltbarkeit, die alle drei Jahre wiederholt werden muss.

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  • RAL Gütezeichen Möbel

    Der Weg zu einem RAL Gütezeichen führt über die Gründung einer Gütegemeinschaft aus Industrieunternehmen. Diese wird durch ein Gremium aus Wirtschaftsverbänden, Behörden, Verbraucher- und Prüforganisationen anerkannt. Anschließend vergibt sie das Zeichen an einzelne Hersteller, die dazu Mitglied in der Gütegemeinschaft sein müssen, und überwacht die Einhaltung der gemeinsam festgelegten Güte- und Prüfkriterien (RAL-GZ). Die Prüfung erfolgt durch neutrale Institute. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel besteht seit 1963 als Zusammenschluss von Herstellern und Zulieferern. Mit dem „Goldenen M" zeichnet die DGM Produkte in gegenwärtig elf Warengruppen aus. Dazu zählen Matratzen, Betten und Wasserbetten sowie Polstermöbel. Für diese enthält die RAL-GZ 430 Standards zur Sicherheit und Qualität der Erzeugnisse. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit spielen neben Wohngesundheit auch der Schutz von Umwelt und Klima, die Kreislaufwirtschaft sowie die soziale Verantwortung eine Rolle.

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  • Oeko-Tex

    Die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textil- und Lederökologie (Oeko-Tex) ist ein Zusammenschluss von 18 Textilforschungs- und Prüfinstituten in Europa und Japan. Mit dem Standard 100 by Oeko-Tex haben sie ein weltweit bekanntes Label für humanökologisch unbedenkliche textile Roh-, Zwischen- und Endprodukte entwickelt. Leder und Lederartikel werden nach dem Leather Standard by Oeko-Tex zertifiziert. Für Betriebsstätten gibt es Step by Oeko-Tex (Sustainable Textile Production). Es bewertet Chemikalienmanagement, Umweltleistung, Umweltmanagement, Soziale Verantwortung, Qualitätsmanagement sowie Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit. Das Label Made in Green by Oeko-Tex kombiniert die Zertifizierungen für Produkte und Produktionsstätten. Der Verbraucher soll sicher sein, dass eine Ware nicht nur frei von gesundheitsgefährdenden Substanzen ist, sondern auch in nachhaltigen Prozessen unter sozialverträglichen Arbeitsbedingungen hergestellt wurde. Möglich ist die Kennzeichnung von unter anderem Heimtextilien, Vliesstoffen, textilen Zubehörmaterialien und nichttextilen Bestandteilen, Lederfaserwerkstoffen und bestimmten Fellen.

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  • Österreichisches Umweltzeichen

    Auf Initiative des österreichischen Umweltministeriums wurde 1990 das Österreichische Umweltzeichen ins Leben gerufen. Zertifizierte Produkte sind frei von die Umwelt oder die Gesundheit belastenden Stoffen. Dies gilt auch für die Produktion und die verwendeten Materialien und Vorprodukte. Außerdem gibt es Anforderungen bezüglich Qualität, Langlebigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Normkonformität. Neben Waren - zu denen im Segment Bauen/Wohnen gegenwärtig Matratzen, textile und elastische Bodenbeläge, Parkett, Lacke und Lasuren, Wandfarben, Dämmstoffe und WDVS gehören - werden auch Dienstleistungen zertifiziert, etwa im Tourismus oder im Bereich Bildung.

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  • Produktpass Nachhaltigkeit

    Der Produktpass Nachhaltigkeit verbindet spezifische Produkteigenschaften mit wichtigen Systemen für nachhaltiges Bauen. Das vom TFI Aachen und Bodenbelagsherstellern 2022 initiierte Label soll Architekten, Bauherren, Planern und Entscheidern die Auswahl eines nachhaltigen Produkts erleichtern. Dazu enthält das Datenblatt neben den zentralen Produkteigenschaften auch eine Zuordnung der jeweiligen Qualitätsmerkmale zu den Kriterien der Zertifizierungssysteme für nachhaltiges Bauen DGNB, LEED, BREEAM, dem schwedischen BVB und Cradle to Cradle. Bei textilen Bodenbelägen, für die eine Prodis-Registrierung vorliegt, führt außerdem ein QR-Code zu Gebrauchsinformationen aus dem Produktinformationssystem der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden (GuT). Das TFI Aachen übernimmt als unabhängiger Dritter die Prüfung der Dokumente sowie die Bewertung der Kriterien (nicht für Prodis). Der Nachweis über die bewerteten Eigenschaften erfolgt entweder über bereits vorhandene Zertifikate, auf Plausibilität geprüfte Erklärungen der Hersteller oder eigene Prüfungen des TFI. Der Produktpass Nachhaltigkeit bleibt gültig, solange es keine Änderungen in den Anforderungen der Zertifizierungssysteme gibt. Erst dann ist gegebenenfalls eine Erneuerung erforderlich.

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  • Öko Control

    Öko Control ist ein Zusammenschluss unabhängiger, ökologischer Einrichtungshäuser. Mit dem verbandseigenen Prüfsiegel werden Bettwaren, Matratzen und (Polster-)Möbel beziehungsweise Möbelstoffe ausgezeichnet, die aus natürlichen Materialien bestehen. Produkte, die Kunststoffe, Spanplatten oder synthetische Schäume enthalten, sind nicht zugelassen. Die Herstellung in Deutschland oder Europa ist ebenfalls vorgeschrieben. Dadurch sollen Produktionsbedingungen ohne angemessene Sozialstandards ausgeschlossen werden. Das Siegel wird für zwei Jahre vergeben. Anschließend ist eine erneute Produktprüfung erforderlich.

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  • Nordisches Umweltzeichen

    Der „Schwan" ist ein Umweltzeichen für Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden. Neun von zehn Konsumenten in den genannten Ländern sollen das Label kennen. In den Staaten gibt es jeweils eine nationale Organisation, welche die Vergabe überwacht. Deren Arbeit wird durch das Nordic Ecolabelling Board koordiniert. Das Label verfolgt einen umfassenden Ansatz, bewertet Auswirkungen auf die Umwelt von den Vorprodukten bis zur Entsorgung/Recycling. Es bestehen Anforderung hinsichtlich eines reduzierten Einsatzes von Energie und Ressourcen sowie der Abfallvermeidung. bezüglich Qualität und Lebensdauer, aber auch an die Demontage- und Reparaturfähigkeit. Mehr als 25.000 Produkte in 60 Produktgruppen tragen das Umweltzeichen. Dazu gehören sämtliche Arten von Bodenbelägen, Verlegewerkstoffe, Farben, Heim- und Haustextilien, Matratzen und Möbel.

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  • Das Kork-Logo

    Mit dem Kork-Logo zeichnet der Deutsche Kork-Verband (DKV) Bodenbeläge seiner Mitglieder aus, die dem eigenen Qualitätssicherungskonzept entsprechen. Dieses umfasst die wissenschaftlich abgesicherte Kontrolle des Endproduktes unter Einbeziehung der Hersteller im Ursprungsland und der Nachvollziehbarkeit des Produktionsweges. Neben der technologischen Prüfung nach EN 12104 (Kork- Parkett), ISO EN 20326 (Kork-Fertigparkett) und - neu seit 2023 - EN 16511 (Kork-Fertigböden) wird chemisch auf Flüchtige organische Verbindungen und Lösemittel (VOC), Formaldehyd, Geruch und Bindemittel geprüft. Die zusätzlichen Anforderungen betreffen unter anderem das Verbot von Schwermetallen, Pestiziden und Flammschutzmitteln in den Korkböden. Geprüfte und zertifizierte Beläge erhalten das Kork-Logo für drei Jahre; für die weitere Nutzung ist eine erneute Produktprüfung vorgeschrieben.

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  • Label Step

    Label Step ist ein gemeinnütziger, 1995 in der Schweiz gegründeter Verein. Er setzt sich für gute Arbeits- und Lebensbedingungen, gerechte Löhne, das Verbot von Kinderarbeit und die umweltfreundliche Herstellung von handgefertigten Teppichen in Afghanistan, Indien, Iran, Marokko, Nepal, Pakistan und der Türkei ein. Ausgezeichnet werden nicht die Produkte, sondern Händler, die sich mit ihrem gesamten Sortiment zu den Zielen der Initiative bekennen. Mitte 2022 waren das 47 Groß-, Einzel- und Onlinehändler. Über die Kontrolle der Herstellungsbetriebe hinaus setzt sich Step für die Ausbildung der Teppichknüpfer ein, unterstützt Projekte zum Umweltschutz und betreibt Lobbyarbeit für verbesserte Rahmenbedingungen, etwa durch die Einführung von Normen für bessere Arbeitsbedingungen.

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  • M1 Emission Classification of Building Materials

    In der Building Information Foundation (RTS) haben sich Verbände und Organisationen der finnischen Bauindustrie zusammengeschlossen, um die Entwicklung und den Einsatz emissionsarmer Baustoffe voranzutreiben. Dazu vergeben sie für Bauprodukte und Möbel das Label „Emission Class for Building Material" in drei Abstufungen, wobei die beste Klasse M1 für „schadstoffarm" steht. Getestet werden die Materialien auf TVOC, Formaldehyd, Ammoniak, krebserzeugende Stoffe und Gerüche. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Haben sich die Inhaltsstoffe und das Herstellungsverfahren in diesem Zeitraum nicht geändert, kann das Label ohne einen erneuten Test für weitere drei Jahre beantragt werden. Erst danach ist eine erneute Prüfung im Labor notwendig. Deutscher Kooperationspartner der RTS ist das Eco-institut.

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  • Forest Stewardship Council (FSC)

    Der Forest Stewardship Council (FSC) setzt sich seit 1993 - in Deutschland seit 1997 - für eine ökologisch angepasste, sozial förderliche und wirtschaftlich rentable Bewirtschaftung der Wälder ein. Ökologische und soziale Mindeststandards sind in zehn Prinzipien festgeschrieben. Deren insgesamt 70 Einzelkriterien können regional voneinander abweichen, weil sie an die jeweils herrschenden klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen sowie nationale Gesetzgebung angepasst werden. Die Einhaltung der Standards durch die Waldbesitzer wird jährlich vor Ort geprüft. Bei der Weiterverarbeitung wird sicher-gestellt, dass FSC-Holz nicht unerlaubt mit nicht-kontrollierten Hölzern vermischt wird. Das FSC-Zeichen gibt es in drei Kategorien: FSC Recycled kennzeichnet Produkte aus Recylingmaterial. Bei FSC Mix wurden sowohl Materialien aus FSC-zertifizierten Wäldern und/oder Recyclingmaterial als auch Material aus anderen kontrollierten Quellen " verwendet. Als FSC 100 % gekennzeichnete Produkte bestehen komplett aus FSC-zertifizierten Materialien.

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  • PEFC - Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes

    Das Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (deutsch: Programm für die Anerkennung von Wald-zertifizierungssystemen) will weltweit Waldnutzung und Waldpflege verbessern. In Deutschland hat PEFC nach eigenen Angaben bereits zwei Drittel des Waldbestandes zertifiziert. Bei Holzprodukten wie Parkett und Laminat stellen die Produzenten mit der Chain-of-Custody-Zertifizierung sicher, Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern einzusetzen, und weisen dies gegenüber Abnehmern in der Lieferkette sowie den Endverbrauchern nach. Das Zertifikat ist in zwei Varianten erhältlich: „PEFC zertifziert" steht für Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen, „PEFC recycelt" für Holz aus Recycling und kontrollierten Quellen. In beiden Fällen muss der Anteil PEFC-zertifizierter Materialien im Endprodukt mindestens 70 % ausmachen.

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  • CE

    Die CE-Kennzeichnung wurde vorrangig geschaffen, um im freien Warenverkehr dem Endverbraucher sichere Produkte innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und der darin befindlichen Europäischen Gemeinschaft (EG) zu gewährleisten.

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  • Der Blaue Engel

    Der Blaue Engel wurde 1987 vom Bundesministerium des Inneren als weltweit erste umweltbezogene Produktbezeichnung ins Leben gerufen. Er garantiert, dass ein Produkt im Vergleich zu anderen mit gleicher Gebrauchstauglichkeit und Qualität die Umwelt weniger belastet und dabei hohe Ansprüche zum Schutz der Gesundheit erfüllt. Daran entzündet sich auch Kritik: Denn es bedeutet, dass Produktgruppen, die von Haus aus umweltfreundlich sind, nicht zertifiziert werden können. Über 12.000 Produkte und Dienstleistunden sind mit dem Blauen Engel ausgezeichnet, darunter Bettdecken und Kopfkissen, Bodenbelagsklebstoffe, textile und elastische Bodenbeläge, Innenputze, Lacke und Lasuren, Laminatböden, Möbel, Paneele, Parkett, Tapeten, Verlegeunterlagen, Wandfarben und WDVS für innen und aussen. Vergeben wir der Blaue Engel vom RAL.

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  • Indoor Air Comfort

    Seit 2010 können emissionsarme Bauprodukte mit dem Label Indoor Air Comfort ausgezeichnet werden. Das gibt es in einer Standardausführung und in Gold. Für die Basisversion müssen die kombinierten Bestimmungen der EU und ihrer Mitgliedsländer zu VOC-Emissionen eingehalten werden. Für Gold gelten darüber hinaus die Grenzwerte zahlreicher freiwilliger Label sowie damit verbunden die Vorgaben der Systeme für nachhaltiges Bauen BREEAM, DGNB, LEED und WELL Building. Damit gilt diese Variante als besonders streng. Beide Varianten sind fünf Jahre lang gültig. Während dieser Zeit sind jährliche Audits und Wiederholungsprüfungen vorgeschrieben. Zertifizierte Produkte sind unter www.eurofins.com/iac-certified aufgeführt. Hinter dem Umweltzeichen steht die Eurofins Group. Dem weltweiten Netzwerk haben sicher mehr als 900 Firmen und Prüfinstitute angeschlossen.

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  • EMICODE® EC 1* entspricht „sehr emissionsarm“

    EMICODE

    EMICODE® ist die markenrechtlich geschützte Bezeichnung für ein Klassifiezierungssystem, mit dem sich Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte nach ihrem Emissionsverhalten in die drei folgenden Klassen einstufen lassen:
    EMICODE® EC 1* entspricht „sehr emissionsarm“
    EMICODE® EC 2* entspricht „emissionsarm“
    EMICODE® EC 3* entspricht „nicht emissionsarm“
    * oder EMICODE EC 1 R bis EC 3 R = entspricht „Reguliert“.

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  • EMICODE® EC 1 Plus* entspricht „besonders emissionsarm“

    EMICODE

    Mit dem Emicode bietet die Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte (GEV) seit 1997 Planern, Verarbeitern und Verbrauchern eine firmenübergreifende und wettbewerbsneutrale Kennzeichnung emissionsarmer Produkte für die Verlegung von Bodenbelägen, Parkett und keramischen Fliesen: Klebstoffe und Fliesenklebemörtel, Grundierung, Spachtelmassen, Oberflächenbehandlungsmittel, Fugenmörtel, Dichtschlämme, Verlegeunterlagen, Flächen-/Fugendichtstoffe, Fugendichtungsbänder, Abdichtungsfolien, Fugendämmstoffe, Fugenkitte auf Wasserbasis, Estrichbindemittel und Estrichmörtel. Erteilt wird der Emicode in den drei Kategorien EC2, EC1 und EC1Plus. Die Kriterien dafür legt der Technische Beirat der GEV fest. Die erforderlichen Prüfung sowie die Einstufung des Produktes erfolgen eigenverantwortlich durch den Antragsteller, werden aber von der GEV überwacht. Die Vergabe erfolgt für fünf Jahre und zwar ausschliesslich an Mitglieder der Gemeinschaft. Nach erfolgreicher Klassifizierung führt diese stichprobenartig Kontrollen durch, um die Einhaltung der Kriterien sicher zu stellen.

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  • Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden (GUT)

    Die Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden (GUT) wurde 1990 gegründet und zählt aktuell 41 Mitglieder/Marken (Stand Februar 2023). Ihr Ziel ist ein umfassender Verbraucherschutz über den gesamten Lebenszyklus eines textilen Bodenbelags. Dazu werden die Produkte von unabhängigen Instituten auf Schadstoffe, Emissionen durch flüchtige organische Komponenten (VOC) sowie Gerüche hin untersucht und erhalten nach bestandener Prüfung das GUT-Siegel mit einer Registernummer. Im Produktinformationssystem (Prodis) unter www.pro-dis.info finden Interessierte unter Angabe dieser Nummer neben den Umweltaspekten auch Gebrauchsinformationen zum jeweiligen Bodenbelag.

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  • PRODIS - Das einheitliche europäische PRODuktInformationsSystem für textile Bodenbeläge

    PRODIS ist das erste umfassende Verbraucherinformationssystem, das Informationen zu Umweltproblemen, Verbrauchergesundheit und Sicherheitsaspekten ebenso wie Informationen zu Einsatzbereichen und zusätzlichen Eigenschaften textiler Bodenbeläge zusammenfasst. www.pro-dis.info

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  • Real Wood

    Ein Hauptziel der FEP ist es, die Vorteile echten Holzes nach außen darzustellen. Zu diesem Zweck hat die Organisation das Markenzeichen "Real Wood" entwickelt. Dieses Zeichen hilft Verbrauchern, Produkte aus echtem Holz zu erkennen. Es markiert damit die grundlegende Unterscheidung zwischen Echtholz und allen anderen Bodenbelägen.

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  • natureplus

    Auf Initiative des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel hat sich 2001 Natureplus gegründet. Der „Internationale Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen" will die Interessen von Baustoffindustrie, Baustoffhandel, Bauplanung und Bauwirtschaft mit Umwelt- und Verbraucherschützern, Gewerkschaftern sowie kritischen Wissenschaftlern zusammenführen. Das Gütezeichen der inzwischen als gemeinnützig anerkannten Organisation beruht auf den drei Säulen Klimaschutz, natureplus Wohngesundheit und Nachhaltigkeit. Für die Prüfung zugelassen sind ausschließlich Produkte, die zu mindestens 85 % aus nachwachsenden oder mineralischen Rohstoffen bestehen. Eine Mitgliedschaft im Verein ist dafür nicht erforderlich. Die Zertifizierung erfolgt über das vom Verein getrennte Natureplus Institute. Zertifiziert werden unter anderem textile und elastische Bodenbeläge sowie solche aus Holz und Holzwerkstoffen, mineralische Wand- und Bodenbeläge, Klebstoffe, Oberflächenbeschichtungen (Lacke, Lasuren, Ole, Wachse), Putze, Wandfarben, Tapeten, Dämmstoffe und WDVS. Welche Produkte das Siegel tragen, kann man unter natureplus-database.org einsehen.

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  • EU - Blume

    Das offizielle Umweltsiegel der EU Mit der „EU-Blume“ wurde nun erstmalig ein einheitliches Umweltzeichen geschaffen, das als offizielles Umweltzeichen der EU grenzübergreifende Gültigkeit besitzt. Umfassender als viele bestehende Umweltzeichen betrachtet es alle Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt – von der Ernte der Rohstoffe bis hin zur Entsorgung.

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  • EPD - Environmental Product Declaration

    Umweltproduktdeklarationen (englisch Environmental Product Declaration, kurz EPD) bilden die Datengrundlage für die Zertifizierungssysteme für nachhaltiges Bauen wie BREEAM, DGNB oder LEED. Im Gegensatz zu den anderen hier vorgestellten Siegeln und Zertifikaten bewerten sie Baustoffe, Bauprodukte oder Baukomponenten nicht. Sie sind also kein Qualitätszeichen, sondern beschreiben lediglich die Produkte im Hinblick auf deren Umweltwirkung (Ökobilanz) sowie die funktionalen und technischen Eigenschaften - bezogen auf den gesamten Lebenszyklus. Dementsprechende bestehen keine spezifizierten Anforderungen an die Materialien. Basierend auf international gültigen ISO 14025 (Umweltkennzeichnungen und -deklarationen) und EN 15804 (Nachhaltigkeit von Bauwerken - Umweltproduktdeklarationen -Grundregeln für die Produktkategorie Bauprodukte) reichen Hersteller ihre Bauproduktbeschreibungen und Nachweise über erfolgte neutrale Prüfungen in Deutschland beim Institut Bauen und Umwelt (IBU) ein. Dort werden die Angaben geprüft und die EPD erstellt.

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  • Antistatik

    EN 14041, EN 1815, EN 6356

    Antistatische Eigenschaften (Body Voltage) - In der Teppichbodenindustrie wird dieses Symbol im Allgemeinen für «antistatische» Eigenschaften verwendet. Wenn die Anforderungen an die gemessene Körperspannung (nach Begehung des Teppichbodens)kleiner als 2kV ist, darf dieses Symbol verwendet werden. Dieses Symbol besagt nicht, dass der Bodenbelag auch höhere Leistungskriterien, wie sie oft für den Objektbereich empfohlen werden, erfüllt. In diesen Fällen sind die folgenden Symbole zu verwenden.

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  • Elektrisch ableitbar

    EN 14041, EN 1081, ISO 10965

    Elektrisch ableitend - Besonders im Objektbereich werden häufig höhere Ansprüche an das elektrische Verhalten von Bodenbelägen gestellt, wie z.B. in Computerräumen. Die Symbole zeigen dem Fachmann ob der Bodenbelag elektrische Ladungen statisch dissipativ ableten kann oder ob der Belag leitfähig ist.

    Piktogramm
  • Elektrisch ableitbar

    EN 14041, EN 1081, ISO 10965

    Elektrisch leitfähig - Besonders im Objektbereich werden häufig höhere Ansprüche an das elektrische Verhalten von Bodenbelägen gestellt, wie z.B. in Computerräumen. Die Symbole zeigen dem Fachmann ob der Bodenbelag elektrische Ladungen statisch dissipativ ableten kann oder ob der Belag leitfähig ist.

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  • Akustische Eigenschaften

    EN ISO 354, EN ISO 11654, EN ISO 20354

    Schallabsorption - falls der Schallabsorptionskoeffizient aw gemäss EN ISO 354 ermittelt wurde, darf dieses Symbol verwendet werden.

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  • Akustische Eigenschaften

    draft norm

    Trommelgeräusche - falls der Schallabsorptionskoeffizient aw gemäss EN ISO 354 ermittelt wurde, darf dieses Symbol verwendet werden.

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  • Akustische Eigenschaften

    EN ISO 140-6, EN ISO 140-8

    Trittschall - falls die Trittschallverbesserung Lw gemäss EN ISO 140-6 ermittelt wurde, darf dieses Symbol verwendet werden.

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  • Brandverhalten A1fl

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten A2fl-s1

    EN 14041, EN 1350-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten A2fl-s2

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten Bfl-s1

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

    Piktogramm
  • Brandverhalten Bfl-s2

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

    Piktogramm
  • Brandverhalten Cfl-s1

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

    Piktogramm
  • Brandverhalten Cfl-s2

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten Dfl-s1

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten Dfl-s2

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten Efl

    EN 14041, EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Brandverhalten Ffl

    EN 14041. EN 13501-1, EN ISO 11925-2, EN ISO 9239-1

    Brandverhalten (Brandklassen für Teppichböden) - Neue EU-Brandklassen von Klasse F bis Klasse A (nicht relevant für Teppichböden) ersetzen die früheren nationalen Klassifizierungen. Die Brandklassen D, C und B sind unterteilt in die Klassen s1 und s2. In s1 ist die Rauchdichte geringer als in s2, was bedeutet, dass ein Produkt innerhalb derselben Brandklasse besser abschneidet.

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  • Flexibilität

    EN 435

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  • Nutzschichtdicke

    EN 429

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  • Gesamtdicke

    EN 428, EN 429, ISO 1765

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  • Massänderung

    EN 669, EN 13329, EN 986, EN 1307, EN 1470, EN 13297

    Formbeständigkeit - lose verlegte Fliesen müssen zusätzliche Anforderungen hinsichtlich Schrumpfung und Ausdehnung erfüllen.

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  • Gesamtgewicht

    EN 430, ISO 8543

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  • Nutzung im Privatbereich

    EN 685, Class 21

    Privatbereich - geringe oder zweitweise Nutzung

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  • Nutzung im Privatbereich

    EN 685, Class 22

    Privatbereich - mittlerer Publikumsverkehr

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  • Nutzung im Privatbereich

    EN 685, Class 22+

    Privatbereich - normaler Publikumsverkehr

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  • Nutzung im Privatbereich

    EN 685, Class 23

    Privatbereich - starker Publikumsverkehr

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  • Nutzung im gewerblichen Bereich

    EN 685, Class 31

    Objektbereich - geringe und zeitweise Nutzung

    Piktogramm
  • Nutzung im gewerblichen Bereich

    EN 685, Class 32

    Objektbereich - mittlerer Publikumsverkehr

    Piktogramm
  • Nutzung im gewerblichen Bereich

    EN 685, Class 33

    Objektbereich - starker Publikumsverkehr

    Piktogramm
  • Nutzung im gewerblichen Bereich

    EN 685, Class 34

    Objektbereich - sehr starker Publikumsverkehr

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  • Nutzung im industriellen Bereich

    EN 685, Class 41

    Nutzung im industriellen Bereich - mässige Nutzung

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  • Nutzung im industriellen Bereich

    EN 685, Class 42

    Nutzung im industriellen Bereich - normale Nutzung

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  • Nutzung im industriellen Bereich

    EN 685, Class 43

    Nutzung im industriellen Bereich - starke Nutzung

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  • Teppichboden mit Stuhlrolleneignung - privat

    EN 1307, EN 1470, EN 13297, EN 985, pr EN 15114, EN 14215

    Gelegentliche Nutzung - Beim Einsatz von Bürostühlen wird der Teppichflor extrem belastet. Nur Bodenbeläge, die einen speziellen Stuhlrollentest bestehen, dürfen diese Symbole verwenden und sind für den Einsatz in einem Büro (privat oder gewerblich) geeignet.

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  • Teppichboden mit Stuhlrolleneignung - gewerblich

    EN 1307, EN 1470, EN 13297, EN 985, EN 425, pr EN 15114

    Ständige Nutzung - Beim Einsatz von Bürostühlen wird der Teppichflor extrem belastet. Nur Bodenbeläge, die einen speziellen Stuhlrollentest bestehen, dürfen diese Symbole verwenden und sind für den Einsatz in einem Büro (privat oder gewerblich) geeignet.

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  • Teppichboden mit Treppeneignung - Privatbereich

    EN 1307, EN 1470, EN 13297, EN 1963, pr EN 15114, EN 14215

    Teppichboden, der für Treppen in privaten Gebäuden geeignet ist.

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  • Teppichboden mit Treppeneignung - Geschäftsbereich

    EN 1307, EN, 1470, EN 13297, EN 1963, pr EN 15114, EN 14215

    Teppichboden, der für Treppen in Geschäftsgebäuden geeignet ist.

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  • Nasszellen Eignung

    EN 1307, EN 1470, EN 13297, pr EN 15114

    Bodenbelag ist für die Verlegung in Nasszellen geeignet.

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  • Rutschfestigkeit DS

    EN 14041, EN 13893

    DS Testverfahren mit FBR Gleiter im Trockenzustand Nach EN 14041 müssen Bodenbeläge bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, u.a. bezüglich Rutschfestigkeit. Wird dieser Anspruch erhoben, muss er unter trockenen und sauberen Bedingungen, einen dynamischen Reibungskoeffizienten = 0.30 haben. In diesem Fall ist das Symbol DS, in allen anderen Fällen das Symbol NPD (No Performance Declared) zu verwenden.

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  • Rutschfestigkeit NPD

    EN 14041, EN 13893

    Nach EN 14041 müssen Bodenbeläge bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, u.a. bezüglich Rutschfestigkeit. Wird dieser Anspruch erhoben, muss er unter trockenen und sauberen Bedingungen, einen dynamischen Reibungskoeffizienten = 0.30 haben. In diesem Fall ist das Symbol DS, in allen anderen Fällen das Symbol NPD (No Performance Declared) zu verwenden.

    Piktogramm
  • Rutschfestigkeit ES

    EN 13845

    ES Testverfahren mit FBR-/Leder-Gleiter nass mit Gleitmittel Nach EN 14041 müssen Bodenbeläge bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, u.a. bezüglich Rutschfestigkeit.

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  • Wools of New Zealand

    Das Zeichen und den Namen Wools of New Zealand tragen nur Produkte, die einen Anteil neuseeländischer Wolle von mindestens 60% aufweisen. Zudem müssen sie höchste Leistungs- und Umweltschutzanforderungen erfüllen

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  • Schnittkantenfestigkeit

    EN 1307, EN 1470, EN 13297, EN 1814

    Schnittkantenfestigkeit - Das Symbol mit der Schere weist insbesondere bei Schlingenpolteppichböden darauf hin, dass Schnittkanten und Nähte nicht ausfransen.

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  • Luxusklasse LC1

    EN 14215, pr EN 15114, EN 1470

    Innerhalb dieser Gebrauchsklasse kann es Unterschiede in den Luxusklassen geben. Diese werden durch die folgenden Symbole mittels eines leicht verständlichen Fünf-Sterne-Systems dargestellt. Je mehr Kronen, desto luxuriöser ist der Teppichboden.

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  • Luxusklasse LC2

    EN 1307, EN 13297, EN 14215

    Innerhalb dieser Gebrauchsklasse kann es Unterschiede in den Luxusklassen geben. Diese werden durch die folgenden Symbole mittels eines leicht verständlichen Fünf-Sterne-Systems dargestellt. Je mehr Kronen, desto luxuriöser ist der Teppichboden.

    Piktogramm
  • Luxusklasse LC3

    EN 1307, EN 14215

    Innerhalb dieser Gebrauchsklasse kann es Unterschiede in den Luxusklassen geben. Diese werden durch die folgenden Symbole mittels eines leicht verständlichen Fünf-Sterne-Systems dargestellt. Je mehr Kronen, desto luxuriöser ist der Teppichboden.

    Piktogramm
  • Luxusklasse LC4

    EN 1307, EN 14215

    Innerhalb dieser Gebrauchsklasse kann es Unterschiede in den Luxusklassen geben. Diese werden durch die folgenden Symbole mittels eines leicht verständlichen Fünf-Sterne-Systems dargestellt. Je mehr Kronen, desto luxuriöser ist der Teppichboden.

    Piktogramm
  • Luxusklasse LC5

    EN 1307, EN 14215

    Innerhalb dieser Gebrauchsklasse kann es Unterschiede in den Luxusklassen geben. Diese werden durch die folgenden Symbole mittels eines leicht verständlichen Fünf-Sterne-Systems dargestellt. Je mehr Kronen, desto luxuriöser ist der Teppichboden.

    Piktogramm
  • Wasserdichtheit

    EN 14041, EN 13553

    Übrige Eigenschaften - Wasserdichtheit

    Piktogramm
  • Methanal Emission E1

    EN 14041, ENV 717-1, EN 717-2

    Formaldehyd Emission

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  • Methanal Emission E2

    EN 14041, ENV 717-1, EN 717-2

    Formaldehyd Emission

    Piktogramm
  • Methanal Emission NA

    EN 14041, ENV 717-1, EN 717-2

    Keine Formaldehyd Emission

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  • Gehalt an Pentachlorphenol (PCP)

    EN 15228

    Elastische, textile und Laminat-Bodenbeläge dürfen bei der Herstellung des Produkts oder von dessen Rohstoffen kein PCP und keine Derivate davon als Komponente enthalten. In Fällen, in denen eine Bestätigung erforderlich ist, gilt diese Anforderung als erfüllt, wenn der Gehalt weniger als 5 ppm beträgt in den Teilen des Produktes, die behandelt worden sind. Für Laminat-Bodenbeläge muss das Verfahren nach CEN/TR 148232), für textile Bodenbeläge das Verfahren nach CEN/TS 144943) angewendet werden. Für elastische Bodenbeläge ist keine Bestätigung erforderlich.

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  • Wärmeleitfähigkeit

    EN 14041, EN 1307, EN 1470, EN 13297, EN 12524. EN 12667

    Soll ein Bodenbelag über einer Fussbodenheizung verlegt werden, muss die Wärmeleitfähigkeit unter 0.17 m2 K/W liegen, d.h., der Bodenbelag darf nur minimale Isolierungseigenschaften haben.

    Piktogramm
  • Zigarettenbeständig

    EN 438, EN 1399

    Piktogramm
  • Zugfestigkeit Verbindung

    ISO/DIS 24434

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  • Feuchtigkeitsaufnahme

    EN 13329

    Piktogramm
  • Feuchtigkeitsaufnahme

    EN 13329

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  • Verfärbungsbeständigkeit

    EN 423, EN 438

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  • Mechanische Eigenschaften

    EN 13329

    Stossfestigkeit

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  • Mechanische Eigenschaften

    EN 433

    Resteindruck

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  • Mechanische Eigenschaften

    EN 424

    Verhalten eines Möbelfusses

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  • Chemikalienbeständigkeit

    EN 423

    In der EN 423 wird das Verhalten des Belages gegenüber flüssigen oder pastenförmigen Substanzen untersucht, deren Verwendung in der Nutzung auf den Belag einwirken kann. Um einige zu nennen: Seife, Wasserstoffsuperoxid, Oxalsäure, Brennspiritus, Terpentin usw. Weitere Substanzen können Gegenstand einer Vereinbarung sein.

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  • Übersicht neue Gefahrensymbole - Wann beginnt die Umstellung?

    Die Umstellung auf die weltweit einheitliche Gefahrensymbole ist im Gang. Die Symbole haben auch bereits ihre Gültigkeit. Gleichwohl, bis 2017 können in Verteilerkanälen und Verkaufspunkten Produkte mit bisheriger Kennzeichnung - den orangen Gefahrensymbolen - anzutreffen sein.

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  • Gefahrensymbol NEU - Vorsicht gefährlich

    Typische Eigenschaften: Kann die Haut irritieren, Allergien oder Ekzeme auslösen, Schläfrigkeit verursachen. Kann nach einmaligem Kontakt Vergiftungen auslösen. Kann die Ozonschicht schädigen. Massnahmen: Hautkontakt vermeiden. Nur die benötigte Menge verwenden. Nach Gebrauch sorfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Hochentzündlich

    Typische Eigenschaften: Kann sich durch den Kontakt mit Flammen und Funken, durch Schläge, Reibung, Erhitzung, Luft- oder Wasserkontakt entzünden. Kann sich bei falscher Lagerung auch ohne Fremdeinwirkung selber entzünden. Massnahmen: Zündquellen vermeiden. Geeignete Löschmittel bereithalten. Auf die Lagertemperatur achten. Nach Gebrauch sorgfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Brandfördernd

    Typische Eigenschaften: Kann Brände verursachen oder beschleunigen. Setzt beim Brand Sauerstoff frei, lässt sich daher nur mit speziellen Mitteln löschen. Ein Ersticken der Flammen ist unmöglich. Massnahmen: Immer entfernt von brennbaren Materialien aufbewahren. Geeignete Löschpräperate bereithalten. Nach Gebrauch sorgfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Explosiv

    Typische Eigenschaften: Kann explodieren durch Kontakt mit Flammen oder Funken, nach Schlägen, Reibung oder Erhitzung. Kann bei falscher Lagerung auch ohne Fremdeinwirkung zu Explosionen führen. Massnahmen: Nur von Fachleuten oder ausgebildetem Personal anzuwenden. Bei Lagerung und Anwendung Umgebungswärme beachten. Nach Gebrauch sorgfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Gas unter Druck

    Typische Eigenschaften: Enthält komprimierte, verflüssigte oder gelöste Gase. Geruchlose oder unsichtbare Gase können unbemerkt entweichen. Behälter mit komprimierten Gasen können durch Hitze oder Verformung bersten. Massnahmen: Vor Sonneneinstrahlung schützen, an gut belüftetem Ort aufbewahren (nicht im Keller). Nach Gebrauch sorfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Gewässer gefährdend

    Typische Eigenschaften: Kann Wasserorganismen wie Fische, Wasserinsekten und Wasserpflanzen in geringen Konzentrationen akut oder durch Langzeitwirkung schädigen. Massnahmen: Gefahren- und Sicherheitshinweise auf der Etikette beachten sowie Gebrauchsanweisung/Dosiervorschriften befolgen. Nicht mehr benötigte Produkte oder teilentleerte Gebinde der Verkaufsstelle zurückgeben oder als Sonderabfall entsorgen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Ätzend

    Typische Eigenschaften: Kann schwere Hautverätzungen und Augenschäden verursachen. Kann bestimmte Materialien auflösen (z.B. Textilien). Ist schädlich für Tiere, Pflanzen und organisches Material aller Art. Massnahmen: Beim Umfang immer Handschuhe und Schutzbrille tragen. Nach Gebrauch sortfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Gesundheitsschädigend

    Typische Eigenschaften: Kann bestimmte Organe schädigen. Kann zu sorfortiger und lanfristiger massiver Beeinträchtigung der Gesundheit führen, Krebs erzeugen, das Erbgut, die Fruchtbarkeit oder die Entwicklung schädigen. Kann bei Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Massnahmen: Niemals einnehmen, jeden unnötigen Kontakt vermeiden, langfristige Schädigungen bedenken. Nach Gebrauch sorgfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol NEU - Hochgiftig

    Typische Eigenschaften: Kann schon in kleinen Mengen zu schweren Vergiftungen und zum Tod führen. Massnahmen: Mit grösster Vorsicht anwenden. Geeignete Schutzkleidung wie Handschuhe und Maske verwenden. Die Gefährdung Unbeteiligter ausschliessen. Nach Gebrauch sorgfältig verschliessen.

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Ätzend C

    Chemikalien, die zu einer ausgeprägten Schädigung von Haut, Augen und Schleimhäuten führen können. Zum Beispiel Salzsäure, Natronlauge, gewisse Abflussreiniger

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Gesundheitsschädlich Xn

    Chemikalien, die zu Gesundheitsschäden oder in grösseren Mengen zum Tode führen können. Zum Beispiel viele Lösungsmittel oder Verdünner (Toluol), Jod

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Reizend Xi

    Chemikalien, die bei Berührung mit Haut, Augen oder Schleimhäuten Rötungen oder Entzündungen hervorrufen können. Zum Beispiel Soda, Javellewasser, gewisse Wasch- und Reinigungsmittel

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Brandfördernd O

    Chemikalien, die selber nicht brennbar sind, aber beim Kontakt mit brennbaren Stoffen diese entzünden können respektive einen Brand ohne Luftzufuhr (Sauerstoff) unterhalten können. Zum Beispiel Kaliumnitrat, Wasserstoffperoxid

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Leichtentzündlich F

    Chemikalien, deren Gase und Dämpfe mit der Umgebungsluft explosionsfähige Gemische bilden, und Chemikalien, die bei Anwesenheit einer Zündquelle leicht entzündet werden können. Flammpunkt unter 21°C. Zum Beispiel Aceton, Ammoniakgas

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Hochentzündlich F+

    Chemikalien, deren Gase und Dämpfe mit der Umgebungsluft explosionsfähige Gemische bilden, und Chemikalien, die bei Anwesenheit einer Zündquelle sehr leicht entzündet werden können. Flammpunkt unter 0°C, Siedepunkt unter 35°C. Zum Beispiel Wasserstoff, Acetylen, Benzin, flüssige Grillanzünder

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Explosionsgefährlich E

    Chemikalien, die beispielsweise durch Hitze, Reibung, Schlag oder Initialzündung zur Explosion gebracht werden können. Zum Beispiel Bleiazid, Pikrinsäure

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Giftig T

    Chemikalien, die in geringen Mengen zu ernsten Gesundheitsschäden oder zum Tode führen können. Zum Beispiel Ammoniakgas, Benzol

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - sehr giftig T+

    Chemikalien, die bereits in sehr geringen Mengen schwere Gesundheitsschäden hervorrufen oder zum Tode führen können. Diese sind normalerweise nur für ausgewiesene Fachpersonen erhältlich. Zum Beispiel Kaliumcyanid, Arsen, Blausäure

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  • Gefahrensymbol ALT, gültig bis 2017 - Umweltgefährlich N

    Chemikalien, die eine Gefahr für die Umwelt zur Folge haben können. Zum Beispiel Biozide wie chlorierungsmittel für Schwimmbäder oder Haushaltsinsektizide; Pflanzenschutzmittel. Viele dieser Produkte sind starke Fischgifte.

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  • Gefahr von Schnittverletzungen

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  • Allgemeines Gefahrensymbol

    Warnung vor einer Gefahrenstelle

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  • Schutzbrille tragen

    Augenschutz benutzen

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